Über MIK - Museum im Kapitel
Das Kuratorium stellt sich vor
Das MIK wird vom „Kuratorium Stiftsmuseum Innichen“ geführt, einem ehrenamtlichen Verein. Er wurde am 19.06.2007 in Innichen gegründet und setzt sich zum Ziel, das religiöse und kulturelle Erbe des Stiftes Innichen zu pflegen und zu erhalten.
Mit Dekret des Landeshauptmannes 165/1.1 vom 26.06.2008 wurde der Verein als juristische Person des Privatrechtes anerkannt und in das entsprechende Landesregister eingetragen.
Am 01.10.2020 und 27.05.2021 wurden die Statuten des Vereins an die staatlichen Bestimmungen zum Dritten Sektor angepasst. Seitdem nennt sich der Verein „Kuratorium Stiftsmuseum Innichen EO“.
Die Ziele des Vereins sind dieselben geblieben: „Sammlung, Pflege und Sichtbarmachung des historischen, kulturellen und religiösen Erbes von Innichen“.
Mit Dekret des Landeshauptmannes 14451/2021 vom 13.08.2021 wurde der Verein in das Verzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen aufgenommen. Seit 07.11.2022 ist er Mitglied des RUNTS (staatliches Einheitsregister des Dritten Sektors), Nr. 327616.
Seit Gründung des Stiftsmuseums vor 40 Jahren hat sich die Welt stark verändert. Die analoge Welt wird zusehends zur digitalen. Davon sind Museen nicht ausgenommen, sie werden „phygital“, d.h. Physisches und Digitales werden miteinander verquickt.
Unter Zuhilfenahme technischer Instrumente, wie 3D Brille und augmented reality, könnten also die Besucher*innen des Stiftsmuseums Herzog Tassilo bei der Unterzeichnung der Schenkungsurkunde über die Schulter schauen oder mit dem Riesen Haunold handelseins werden über den Bau der Stiftskirche.
Solch museales videogaming ist aber nicht unser Ziel. Das Alte soll nicht zu einer schnell konsumierten Erlebniswelt werden. Viel mehr möchten wir etwas aus der alten Welt ins Heute mitnehmen, für das Morgen. Wir wollen querverweisen und verbinden. Vergangenes Jahr ergänzte der Internationale Museumsverband (ICOM) die Ziele musealen Tuns um folgenden Aspekt: Museen ermöglichen Reflexion, Wissensaustausch und Beteiligung.
Das Stiftsmuseum wird sich also ändern, laufend ändern. Keine starre, sondern eine flexible Dauerausstellung und eine Sonderausstellung, die unterschiedlichste Themen aufgreift: Archiv des Kapitels und Domschatz sind ein unerschöpflicher Fundus unterschiedlichster Themen, die uns alle betreffen, damals, heute, morgen.
Aus dem Stiftsmuseum wird das MIK – das MUSEUM IM KAPITEL. Kapitel ist die Gemeinschaft der Chorherren, Kapitel ist ein Stück Innichner Geschichte. Das Museum ist mitten drin.